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T-Anlage
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Die Rohrleitungen der T-Anlage

Die verschiedenen Bauelemente der T-Anlage sind durch ein System von Rohrleitungen untereinander verbunden:

 

 

a) Hochdruckleitungen (HD-Leitungen),

 

 

b) Niederdruckleitungen (ND-Leitungen),

 

 

c) Betriebsstoffleitungen.

 

Es würde zu weit gehen sämtliche Abzweigungen und  Ventile aufzuführen. Gehen wir gleich zur Funktionsweise über.

 

Nach Auffüllen der P-Bordbatterie durch die Bodenbatterie (Manometer I zeigt 200 atü) werden T- und Z-Stoff (ca. 120 und 9 l) getankt Dann wird Handabsperrventil zum Druckminderer c geöffnet Der P-Hochdruck strömt zum Druckminderer und führt vom ihm als Niederdruck zu den Ventilen 8, h und i. Der geforderte P-Betriebsdruck von ca. 30 atü wird durch Verstellen der großen Druckmindererfeder von Hand eingestellt und auf dem Feinmeßmanometer n beobachtet

Durch Schalten des Steuerventils i werden die Entlüfter k und T des T- und Z-Tanks geschlossen..

Nach Schalten des T-AnIagen-Hauptventils e strömt der P-Stoff über die Rückschlagklappen f und g zu den Behältern und drückt die Stoffe heraus. Die Rückschlagklappen f und g haben den Zweck bei Schräglage des Geräts, ohne gleichzeitiges Vorhandensem eines genügend starken Schubes der die Flüssigkeitsspiegel in der Ursprungslage festhält, ein Zusammenlaufen und Zersetzen der Stoffe in dem T-Stück der Leitung zu verhindern und eine T-Anlagenexplosion zu verhüten

Der T-Sloff wird zunächst an den Ventilen m und n festgebalten, während der Z-Stoff durch das Steigrohr in den Dampfmischer strömt und über eine Zweigleitung den Druckkontakt schließt Dieser schaltet die Ventile m und n Durch m, das 8 t-Ventil, strömt sofort T-Stoff zum Dampfmischer, während n das 25 t-Ventil, erst belüftet werden muß, aufläuft und dem T-Stoff den Weg einige 100stel sec später freigibt Dadurch entsteht ein weiches Anfahren der Anlage, denn der Dampfmischer wird nicht sofort von der vollen T-Stoffmenge beaufschlagt

T-Stoff mischt sich mit dem Z-Stoff und die Dampfbildung spielt sich ab.

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Nach Ablauf des Brennvorganges im Heizbehälter schaltet das 25 t-Ventil n ab, während das 8t-Ventil m noch ca. 3 sec offen bleibt. Diese 8 t-Stufe erfolgt zur Erhöhung der Brennschlußgenauigkeit aus ballistischen Gründen.

Einbaulage Im Gerät:

 

Die T-Anlage liegt in der Ebene III, die von Flosse III senkrecht geschnitten wird und senkrecht unter dem Sektor III des Geräteraumes liegt. Sie ist zwischen den beiden Holmen des Gerüstes, die zwischen Flosse II und III einerseits und zwischen III und IV andererseits laufen, gelagert. Der T-Behälter ist durch seine Wangenstücke fest mit den beiden Holmen verbunden. Zwei Schienen verbinden ihn mit dem darunter liegenden Z-Behälter. Dieser ist bodenseitig mit dem unteren Viereckspant des Gerüstes verschraubt und hält seinerseits durch Laschen den Dampfmischer. Zwischen dem T-BehäJter und Z- Behälter mit Dampfmischer liegt das System der Ventile und Rohrleitungen der T-Anlage.

Der Wärmeaustauscher

 

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Der Wärmeaustauscher dient zur Vergasung eines germgen Teiles des bei der Hauptstufe geförderten A-Stoffes zur Vordruckerzeugung auf dem Flüssigkeitsspiegel des A-Behälters während des Antriebsteiles der Bahn

Er besteht aus vier Rohrschlangen, die von einem Gehäuse umgeben sind. Durch die Rohre strömen etwa 0,3 kg/sec A-Stoff, von unten zugeführt nach oben, während 280° C heißer T-Stoff-Dampf von oben nach unten durch das Mantelgehäuse und durch die Rohrschlangen strömt und sie erwärmt (Gegenstromverfahren). Das aus dem Wärmeaustauscher (WA) austretende A-Gas ist ca. 0° C warm.

Der WA ist an den Abdampfkrümmer angeschraubt. Unten ist ein Hosenstück angesetzt als Abzweig für die zwei aus dem Gerät herausführenden Abdampfleitungen. Zwischen den beiden Schenkeln des Hosenstückes wird der flüssige A-Stoff vom A-Hauptventil aus zugeführt. Am Mündungsstück der Leitung sitzt, mit dem WA festverbunden, eine Rückschlagklappe, die sich erst bei 3 atü öffnet, um zu verhindern, daß bereits bei der Vorstuf , in der die Dampferzeugung noch nicht eingesetzt hat, der A-Stoff in die Rohrleitungen strömt. Der gasförmige A-Stoff wird am Rohraustritt gesammelt und über die Entlüfterleitung dem A-Tank zugeführt.

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