Die Spitze

Die aus 6 mm starkem Stahlblech gearbeitete Raketenspitze diente zur Aufnahme der Sprengladung und des Aufschlagzünders. Als Sprengstoff wurde Amatol eingesetzt, welches in den Sprengstoffabriken "DAG" und "WASAG" in Allendorf bestückt wurde.

Aus Sicherheitsgründen wurde erst in der Einsazstellung  der Gefechtskopf aufgesetzt.

 

 

Durch die hohe Auftreffwucht der Rakete (191Millionen mkg) in zusammenwirken mit der Sprengladung entstand je nach Bodenbeschaffenheit ein Trichter mit bis zu 40 Meter Durchmesser und 15 Meter Tiefe.

Da die V1 mit Trialen-Sprengstoff durch eine flachere Druckwelle eine größere Zerstörungswirkung auf Häuser zeigte, entwickelte man einen elektrischen Zünder der einen weitaus flacheren Trichter ermöglichte und dadurch eheblich erhöhte seitliche Luftdruckwirkung! Jetzt war die Wirkung ähnlich der alliieten Luftminen.

In der Test- und Erprobungsphase wurde der Sprengstoff durch Sand und einen Farbbehälter ersetzt. Militärischer Deckname des Sprengkopfes war "Elephant".

 

Sprengwirkung der V1

Sprengwirkung der V2 vor neuem Zünder

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